„Wir müssen nicht begründen, was wir ökumenisch gemeinsam tun;
sondern das, was wir nicht ökumenisch gemeinsam tun“
Domvikar Monsignore Dr. Hansjörg Günther
(Grußwort zur Landessynode der EKBO)

Musik verbindet Menschen über Grenzen, Sprachbarrieren und Konfessionen hinweg. Zehn Jahre ist es nun schon her, dass der damalige Kantor Christian Knopf-Albrecht und Bernadette Gawel den Grundstein für die Ökumenische Kantorei legten. Es begann mit der Zusammenarbeit der Kinderchöre in der katholischen Gemeinde Heilig Kreuz und der evangelischen Kirchengemeinde Hohenschönhausen mit der Taborkirche.

Aus dieser Zusammenarbeit entstand nach einer projektbezogenen Zusammenarbeit die Ökumenische Kantorei CantaViva („Singe lebendig!“), ein ökumenischer Chor der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Berlin Hohenschönhausen, zu dem auch Sängerinnen und Sänger gehören, die nicht konfessionell gebunden sind.

Seit 2016 leite ich den Chor – bis zu ihrem Tod im Jahr 2021 gemeinsam mit Bernadette Gawel. Neben dem regelmäßigen Singen in Gottesdiensten ermöglicht das Bündeln der musikalischen Kräfte das Erarbeiten größerer kirchenmusikalischer Projekte, beispielhaft seien das Oratorio de Noël von Camille Saint-Saëns, das Gloria in D von Antonio Vivaldi und das Weihnachtsoratorium von Johann-Sebastian Bach genannt.

Nach der coronabedingt für Chöre schwierigen Zeit hoffen wir, im Jahr 2022 wieder Konzerte geben zu können. Aktuell erarbeiten wir gemeinsam mit Chören der katholischen Pfarrei „Theresa von Avila“ das „Stabat mater“ von Karl Jenkins, welches im März und April 2022 aufgeführt werden soll.

In den vergangenen zehn Jahren ist eine lebendige Gemeinschaft mit vielen engagierten Mitgliedern entstanden, die über das intensive musikalische Arbeiten hinaus die Freude am Singen und am Zusammensein lebt. Wir freuen uns über neue Chorsängerinnen und Chorsänger, bei Interesse können Sie sich gerne an mich wenden!

Vincent Kiefer, KirchenmusikerKontakt